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Meeresrauschen

Warum Podologe?

Als ich damals die Ausbildung zur Zahntechnikerin begonnen habe, dachte ich, ich habe den Beruf gefunden, der mir Spaß macht und in dem ich bis zum Rentenalter arbeiten möchte. Ja so brachte ich diese Ausbildung 2006 erfolgreich zu Ende und hatte auch einen festen Job.

Nach 3 Jahren stellte ich fest, dass mir etwas fehlte. Ich konnte zwar den Patienten helfen, aber es hat mich gestört, dass ich meine Ergebnisse nie am Patienten sehen konnte. Das störte mich immer mehr und so hörte ich mich um, was man denn sonst noch so machen könnte.

Ich sprach eines Tages mit meinen Eltern darüber und bekam die Antwort:"Was hältst du denn von Podologie?"  So tat sich mir die Frage auf, was ist das und bekam die Antwort, das ist medizinische Fußpflege. Mir kam gleich in den Kopf, Füße auf keinen Fall und dann auch noch für so was 2 Jahre zur Schule, nein.

Ende 2009 ergab sich alles anders, je mehr ich mich damit beschäftig habe, umso toller fand ich das, was der Beruf des Podologen mit sich bringt.

Ich kann Menschen helfen, ich sehe das vorher, das nachher und ich könnte meine eigene Praxis auf machen. Ein Traum.

Also schaute ich mir das Ganze ein paar Tage in meinem Urlaub an und war begeistert. Dabei stellte ich fest, Füße sind gar nicht so schlimm wie ich gedacht habe.

Danach ging alles ganz schnell, ich meldete mich an der Schule für Podologie in Braunschweig an, sprach mit meinem ehemaligen Chef und kündigte, so dass ich im Oktober 2010 mit der Schule anfangen konnte. In den 2 Jahren Ausbildung bestärkte sich das Ganze das es richtig war noch mal zur Schule zu gehen und den ganzen Stress auf sich zu nehmen. Wer nämlich denkt, dass ist doch nur so ein bisschen Fußnägel schneiden, der hat sich getäuscht.

Es gehören 14 verschiedene theoretische Unterrichtsfächer dazu:

  • Anatomie
  • Physiologie
  • allgemeine und spezielle Krankheitslehre
  • Hygiene und Mikrobiologie
  • Theorie der podologischen Behandlung
  • Arzneimittellehre
  • Material- und Warenkunde
  • Prävention und Rehabilitation
  • Psychologie/Pädagogik/Sozialkunde
  • Erste Hilfe und Verbandtechniken
  • Physik
  • Chemie
  • Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde
  • Sprache und Schrifttum

 Und zu den praktischen Unterrichtsfächern gehören:

  • Fußpflegerische Maßnahmen
  • Podologische Behandlungsmaßnahmen
  • Physikalische Therapie im Rahmen der podologischen Behandlung
  • Korrektur- und Hilfsmittel

Im September 2012 habe ich dann die Prüfung erfolgreich abschlossen und suchte mir Räumlichkeiten, beantragte die Kassenzulassung und bin jetzt glückliche Podologin meiner Podologischen Praxis in Groß Lafferde.

Mein Traum ist Wirklichkeit geworden.